Das UseNet

Das Usenet war eigentlich einmal eine gute Erfindung. Hier findet man weltweit tausende von Diskussionsforen und das in vielen Sprachen, weltweit!

Man kann und konnte mit anderen Menschen in anderen L�ndern diskutieren, sich unterhalten, neue und andere Kulturen kennenlernen. Erfahrungsaustausch betreiben.

Doch nach und nach ist das Usenet immer mehr verkommen. So wie fr�her die CB Funker sich b�se anp�belten, so fing das dann auch irgendwann im Usenet an.

Heute ist das Usenet ein rechtsfreier Raum. Hier kann jeder jeden verleumden, beschimpfen und sogar Ratschl�ge geben, wie man Bomben baut, wie man an Waffen kommt, wo es g�nstig Kinderpornos gibt, usw.

Der Staat k�mmert sich nicht um das, was in diesem Usenet geschieht. Hier kann man gezielt gegen Personen vorgehen und braucht keine Sorge zu haben, dass man jemals strafrechtlich verfolgt wird.

Das Resultat dessen ist dann auch, dass hier gezielt gegen Menschen vorgegangen werden kann. Ihr Ruf wird nachhaltig ruiniert, da z. B. Google diese Postings (so nennen sich Beitr�ge in den Foren des Usenet) gesammelt werden. Doch Google ist nicht allein. Meinews.net und Andere sammeln diese Postings. �ber die Standard suche von Google oder Yahoo kann man dann auch Suchergebnisse aus den Foren erhalten.

Wurde einmal eine Person gezielt in den Foren verleumdet, kann auch noch Jahre sp�ter eine Suche nach dieser Person erfolg haben. Wurde z. B. einmal etwas negatives �ber eine Bestimmte Person behauptet und Jahre sp�ter sucht jemand nach "Herr X aus Y", wird der Suchende auch auf das sto�en, was einmal der Verleumder �ber ihn geschrieben hat.

Bestimmte Gruppen, wie z. B. die Partei die Linke, versuchen auf diese Weise gezielt berufliche Existenzen von erfolgreichen Menschen zu zerst�ren. F�r die Linke sind Personen in leitenden Positionen so eine Art nat�rlich Feinde, weil diese nicht dem kommunistischen Ideal der Partei entsprechen.

Da sie das nicht tun, werden sie eben verfolgt. Mittel Usenet eignet sich daf�r hervorragend. Personalchefs von Unternehmen suchen schon gerne einmal bei den �blichen Suchdiensten nach einer bestimmten Person. Ist die Suche erfolgreich, kann das f�r den Bewerber schlimme Folgen haben. Im schlimmsten Falle ist sein Ruf so sehr ruiniert, dass er keinen Arbeitsplatz mehr findet. Selbst Vermieter und Banken nutzen das Internet, um sich ein Bild �ber eine bestimmte Person zu machen. Absagen von Vermietern wie von Banken, sind evtl. auch damit zu begr�nden.

Selbst Freunde und Verwandte k�nnen sich pl�tzlich von einem abwenden, nur weil sie irgendwelche Informationen �ber einen gefunden haben. Ob die gefundenen Informationen �ber einen stimmen oder nicht, interessiert dann meist nicht. Man hat es einmal gelesen und dann wird es auch stimmen. Dies nutzen nat�rlich b�sartige Menschen gezielt aus, um anderen Menschen das Leben zu zerst�ren. Oder weil sie sie eben isolieren wollen.

 

2.10.2008